hunderttausend.de untersucht regelmäßig die Zugriffsstatistik, um den Internetauftritt auf die Bedürfnisse seiner Benutzer zu optimieren. Dabei haben sich im Verlaufe der letzten drei Jahre mehrere stabile Kenngrößen manifestiert:
- Über 90 Prozent aller Benutzer haben den Internet Explorer oder Firefox im Einsatz.
- Über 90 Prozent aller Benutzer arbeiten mit einem Windows-Betriebssystem.
Bei einer genaueren Betrachtung sind Entwicklungen festzustellen, die wir interessant finden:
- Firefox hat im 2. Halbjahr 2008 erstmals den Internet Explorer überholt.
Hatte im 1. Halbjahr 2006 der Internet Explorer (IE) noch klar die Nase vorn (60% vs. 32%), verlor der Browser aus dem Hause Microsoft im Laufe der Zeit kontinuierlich an Anteilen. Im gleichen Maße legte der Open Source-Browser Firefox zu. Bereits im ersten Halbjahr 2008 lagen die beiden Browser nahezu gleichauf, in den letzten sechs Monaten konnte Firefox erstmals den IE hinter sich:
- Bei den "kleinen" Browsern hat Apple Safari Opera überholt.
Hatte der norwegische Alternativbrowser
Opera im 1. Halbjahr 2006 noch einen Marktanteil von annähernd 4 Prozent, ist er in der Zwischenzeit
auf 2,6 Prozent geschrumpft. Im gleichen Zeitraum wuchs
Safari von 1,9 auf
2,9 Prozent.
Diese für das Apple-Produkt positive Entwicklung spiegelt sich auch bei den verwendeten Betriebssystemen wider.
Mac OS wuchs seit 2006 (2,7 Prozent)
um 2,1 Prozentpunkte und erzielte im 2. Halbjahr 2008 einen Anteil von 4,8 Prozent.
Dennoch bleibt festzuhalten:
- Neben IE und Firefox führen alle anderen Browserprodukte ein Nischendasein.
- Bei allem "gefühlten" Wachstum von Apple-Produkten bleibt Microsoft auf den Rechnern der Benutzer unangefochtene Nummer 1.
Produkte, die in den letzten Jahren Schlagzeilen machten, sind bislang nur als Spurenelemente in der Nutzerstatistik zu finden.
- iPhone (und iPod Touch) haben im 2. Halbjahr 2008 einen Anteil von 0,22 Prozent (nach 0,12 Prozent im 1. Halbjahr und 0,02 Prozent im 2. Halbjahr 2007)
- Googles neuer Browser Chrome erreichte im 2. Halbjahr 2008 einen Anteil von noch nicht einmal 0,4 Prozent.
Was heißt das nun für uns? In erster Linie testen wir unseren Internetauftritt für die drei Browser Internet Explorer, Firefox und Safari. Damit können wir sicher sein, über 96 Prozent aller User vernünftig bedienen zu können. Bei den Betriebssystem verfahren wir ähnlich: Indem wir unter Windows und Mac OS testen, haben wir im Interesse von über 93 Prozent aller User gehandelt.
Im übrigen stimmen diese Zahlen ziemlich genau mit denen unserer Partnerseite
16vor.de überein. Dort überholte Firefox im letzten Halbjahr ebenfalls den IE (48 Prozent vs. 45 Prozent), bei den Betriebssystemen liegt Windows (92 Prozent) klar vorne, Mac OS folgt mit knapp 6 Prozent.
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