Warum blogge ich eigentlich noch? Zwar ist Jens Chef vom Dienst, wenn es aber daran geht, die Weisheit, die ich mit meinen Büromitarbeitern teile, über das Web zu verbreiten, scheint er sich als mein Lakai zu fühlen. Nur halb so wild, ich könnte ja auch einfach mal den Mund halten. Eigentlich freut es mich ja auch zu sehen, dass der Blog immer mehr genutzt wird. Es macht schon fast Spaß, stetig nachzusehen, welche Überraschung man dort findet.
Beim Thema Überraschung fällt mir ein, dass mein Chef ebenfalls sehr überrascht war, als wir uns vergangenen Freitag im Chat Noir über den Weg liefen. Dort haben Ass-Dur die Mengen begeistert und es einfach nicht fertig gebracht, das Programm zu Ende zu bringen, ohne selber lachend die Bühne zu verlassen. Benedikt Zeitner meinte nach der Show noch zu mir: »Es ist wie verhext. Das passiert uns immer nur in Trier. Die haben irgendwie ein besonders ansteckendes Lachen hier.« Was das mit der Überraschung zu tun hat? Eigentlich nichts. Es musste nur einmal gesagt werden.
Die Überraschung resultierte aus mangelnder Kommunikation. Normalerweise nutzte man bei hunderttausend.de die so genannte »Einsatzplanung« um Akkreditierungen zu verbuchen. Da es sich irgendwann einbürgerte, dass alle Akkreditierungen über die Redaktion liefen (also auch die für die Führungskräfte), verschwand diese Einrichtung immer mehr in der Vergessenheit, da man ja sowieso wusste, wer wann wo hin geht. So kam es dann, dass Ralf sich in die Einsatzplanung eintrug was jedoch niemand bemerkte. Das Chat Noir nahm die Sache trotz allem gelassen hin. Auch wenn wir mit vier »Pressevertretern« anrückten, was dem doppelten der üblichen Zahl entspricht.
Und bevor dieser Blog-Eintrag auch noch doppelt so lang wird wie alle anderen, beende ich nun besser hier mit den Worten: Wer den Normalfall unkommentiert ändert, darf nicht überrascht sein, wenn es zu Überraschungen führt, sowohl im Blog als auch in der realen Welt.
Freitag, 29. Januar 2010
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