
Foto: Thomas van Norden, Singer, Songwriter, Gast in Trier und Ausgehtipp zugleich.
![]() Im Laufe eines Jahres veröffentlicht hunderttausend.de mehr als 10.000 Veranstaltungshinweise. Wöchentlich stellt ein Mitglied der Redaktion drei persönliche Event-Tipps vor. Diese Woche ist Kathrin Schug an der Reihe. Außerhalb dieses Formates würde sie niemals auf die Idee kommen, andere Menschen bei ihrer Abendgestaltung zu beraten. Sie findet, dass man bei Rosi aom Ecken mit Abstand am schönsten durch die Woche treibt, und dass jegliche Abendgestaltung nur schmückendes Beiwerk zum Maarviertel sein kann. |
MITTWOCH, 14. APRIL (RAUM K101 | UNIVERSITÄT TRIER CAMPUS II)
Weizenbaum - Rebel at Work
![]() In der Kapelle am Campus II läuft ein Film, der mir in einer wichtigen Frage sehr entgegen kommt: Ich verstehe nicht, wie Computer funktionieren, geschweige denn, warum. Ich nutze sie trotzdem, ich geben ihnen Befehle, sie führen sie aus. Seit Matrix habe ich Angst, dass sich Ressentiments von Seiten der Maschinen entwickeln könnten. Ein erster Schritt, alles besser zu machen, ist sicherlich dieser Film über Herr Weizenbaum, der 1936 nach Amerika emigrierte und dort den ersten Computer erfunden hat.Veranstaltung im Kalender anzeigen. |
FREITAG, 16. APRIL (LÜBKE SOUNDS)
Thomas van Norden
![]() Zu Songwriting kann man stehen, wie man möchte. Thomas van Norden hat man gefälligst zu mögen: Er singt, er trinkt, er schrammelt. Und zwischen dem letzten Bier und dem nächsten Song erzählt er Geschichten aus dem Leben. Die sind fast so gut wie das Trester-geschwängerte Thekenlallen eines 60-jährigen Weinbauern, dabei ist Herr van Norden weder besonders alt, noch Weinbauer. Ich höre ihm gerne zu, und in meinen Augen qualifiziert ihn bereits das zum Ausnahmetalent. Veranstaltung im Kalender anzeigen. |
SAMSTAG, 17. APRIL (GRAND THÉÂTRE | LUXEMBURG)
Macbeth
![]() Kaum war die Pressemitteilung rausgeschickt, waren alle Vorstellungen ausverkauft. Declan Donnellan ist ja auch nicht irgendjemand, sondern ein hell strahlender Stern am Theaterhimmel. Das Grand Théâtre hat dem Ensemble eine Zusatzvorstellung abgerungen, ich will gar nicht wissen, wie. Ich glaube aber, diese Inszenierung ist ein triftiger Grund für einen Theaterbesuch am Nachmittag. Im Anschluss kann man immer noch zum Nachmittagskaffee in die Luxemburger Altstadt spazieren und dieses wunderbare Jetlag-Gefühl genießen, wenn es zu den unpassendsten Zeiten immer noch unverschämt hell ist.Veranstaltung im Kalender anzeigen. |
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