Ich bin ja mit Sicherheit kein Technikfeind. Im Gegensatz zu einigen Redaktionskollegen neige ich sogar dazu, dass Technik mein Leben fest im Griff hat. Für technische Spielereien bin ich daher immer zu haben, für technische Spiele weniger.
Umso mehr hüpft mein Herz, nachdem unser aller Chef verkündet, dass sich die Redaktion mit einer Gruppe unserer Nutzer im neuen Spielhöllenzimmer des »Broadway« messen und die Anlage auf Spieltauglichkeit testen darf.
Da kommt doch Freude auf und ich sehe mich als leidenschaftlicher Nichtspieler innerlich schon geschlagen. Allein beim Versuch in einer Counterstrike-Session mehr als fünf Sekunden zu überleben, wird meinem jungen virtuellen Leben schnell gezeigt wo's lang geht: Richtung Jenseits , mit Option aufs digitale Dauernirwana.
Um noch eins drauf zu setzen hat unser alle Chef jetzt noch seine Kontakte zur Informatiker-Gilde aktiviert, um professionelle Gamer an Land zu ziehen. Danke auch! Er könnte mich auch gleich an die Wand stellen.
Die Chancen dafür, dass ich am 26. März erhobenen Hauptes aus dem Broadway gehen kann und in der Spielerwertung ausnahmsweise nicht auf der letzten Position gelandet bin, rechne ich mir so hoch aus, wie den ersten Platz beim nächsten Redaktions-Kegeln. Schon beim letzten Ausflug zur Bitburger Kartbahn hatte ich die naive Fantasie, eine Runde vor dem Letzten zu liegen. Da schmeckt die Niederlage doppelt bitter.
Sei's drum, als Mann stehe ich das durch und nach geflissentlich herbeigeführten Niederlagen auch wieder auf. Vielleicht erlebe ich meinen persönlichen Knockout auch auf eher physische Art und Weise: Mit einem Wii-Kontroller in meinem Gesicht.
Für alle, die meine Untauglichkeit live erleben wollen: Wir nehmen noch Bewerbungen an. Euch erwartet ein hochmotivierter Pulk junger Medienmenschen, die sich nicht scheuen, Eure Herausforderung anzunehmen. Nähere Infos zum redaktionellen Showdown im Broadway gibt's hier.
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