Vor einigen Monaten wurde bei uns die Blattkritik eingeführt. Jede Woche muss ein Redaktionsmitglied die veröffentlichten Artikel der Kollegen rezensieren, in Stichpunkten. Dieses Dokument wird dann im Vorfeld der Konferenz über den Emailverteiler geschickt, später in der Runde besprochen. Wir machen das ganz gut und intern. Jeder hält sich an die Regel für konstruktive Kritik, die einem schon in der Schule beigebracht wurde: "Wir sagen, was gut war, und was man besser machen könnte." Wenn ich selbst von der Kritik betroffen bin, freue ich mich sehr über Lob der Kollegen. Das ist ja immer so: das Lob der Kollegen ist wichtiger als das der Leser, denn die verstehen mehr von der Sache als beispielsweise clubmieze@hotmail.com!
Wenn ich hingegen zum Ziel schwerer Vorwürfe werde, schlaucht das ganz schön, ich komme nur bedingt damit klar, dass Menschen, das was ich mache, nicht gut finden, also, es kommt natürlich immer auf die Menschen an. Es soll Menschen geben, die was ich mache nicht gut finden sollen, falls das anders wäre, müsste ich mir schon Sorgen um mich machen. Zum Glück war es bisher nicht wirklich so, dass ein Artikel von mir als vollkommen desolat und unlesbar befunden wurde. Und die Anmerkungen der Redaktionsmitglieder sind hilfreich, um besser zu werden, in dem was wir tun, und dass freut Sie sicherlich auch, liebe clubmiezen.
Der Volkfreund veröffentlicht seine Blattkritiken übrigens. Das ist sehr amüsant, besonders die Anmerkungen aus der Redaktionsleitung. Zu finden hier: Blattkritik@Volksfreund.de
Montag, 2. November 2009
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