Freitag, 17. September 2010

Aus dem Leben eines Praktikanten

Als Student der Medienwissenschaft ist man immer auf der Suche nach Praxiserfahrung, man will ja schließlich nach geschafftem Hochschulabschluss auf dem rauen Arbeitsmarkt bestehen können. Neun bis wahlweise auch zwölf Semester Vorlesungen, Seminare und Hausarbeiten sollen schließlich nicht umsonst gewesen sein.
Wir wollen ehrlich sein, die Trierer Medienlandschaft ist überschaubar. Aber glücklicherweise ist Qualität ja nicht gleich Quantität- und deshalb gibt es auch im kleinen Trier wahre mediale Prachtperlen.
Bei einer dieser Perlen - namentlich hunderttausend.de - (positive Darstellungen dürfen gerne im Praktikumszeugnis berücksichtigt werden) habe ich die letzten anderthalb Monate, an zwei Tagen die Woche, für jeweils vier Stunden, ein Praktikum absolviert.
Meine Aufgabengebiete waren vielfältig: So durfte ich neben den "Tipps der Woche", die ich im Übrigen sogar recht gerne gemacht habe (sollte sich noch einmal bei einer Redaktionssitzung eine Diskussion entfachen, wer denn in der nächsten Woche diese Rubrik bedienen darf und sich hierfür niemand freiwillig melden - ihr dürft mich gerne kontaktieren), auch Events im Veranstaltungskalender eintragen (dank dieser Tätigkeit weiß ich jetzt, was bis Ende des Jahres in der Region Trier/Luxemburg los ist und ich freue mich jetzt schon auf das Konzert von Heaven Shall Burn im November) und auf Termine gehen (mein persönliches Highlight war der Auftritt von Hagen Rether in der Europahalle).
Meine Praktikumszeit war eine angenehme Zeit und das nicht nur wegen dem behaglichen Arbeitsklima und den netten Kollegen. Nein, auch deswegen, weil ich mir nie vor kam wie der Praktikant. Ich musste keine unnützen Botengänge erledigen und Kaffee brauchte ich auch keinen zu kochen. Im Gegenteil (dies sei erwähnt): Hier wird man sogar von den Redaktionsmitarbeitern gefragt, ob sie einem eine Tasse Kaffee mitbringen können (ich danke Johannes und Kathrin für ihre unermüdliche Frage danach, auch, wenn ich diese konstant verneinte).
Der kluge Leser kann sich nun vorstellen wie mein Fazit lautet - genau: Es hat mir sehr gut gefallen. Von daher sei an dieser Stelle gesagt: Ich danke euch für wundervolle sieben Wochen, bei denen ich nicht nur einiges gelernt habe (HTML-Codes!), sondern auch eine Menge Spaß hatte (der Limo-Test war wirklich spannend - das Ergebnis hat mich überrascht). Das Praktikum bei euch war sehr lehrreich (vor allem auch deswegen, weil es immer ein Feedback gab) und wird mir in guter Erinnerung bleiben. Für die Zukunft wünsche ich euch deshalb viele weitere nette Praktikanten (wie ich hoffentlich einer war ...).

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