
Synchro ohne Netz und doppelten Boden: »Captain Retro und die Synchronauten« am Samstag, den 27. März im der Tuchfabrik (Foto: Promo)
![]() Im Laufe eines Jahres veröffentlicht hunderttausend.de mehr als 10.000 Veranstaltungshinweise. Das reicht, um schnell den Überblick zu verlieren. Jede Woche stellt unsere Redaktion daher drei persönliche Empfehlungen vor. |
DONNERSTAG, 25. MÄRZ (LUCKY'S LUKE)
Ausweg Neon
![]() Es mag daran liegen, dass ich in den 80igern großgeworden bin und gerne heimlich die Tapes meiner älteren Schwester gemoppst habe. Letztendlich ist es wohl auch die kleine Überraschung, dass sich plötzlich Independentkänge in der Luke breit machen - und das mit offiziellem Segen des Hausherren Jockel Ternes. In die Rotation aus Indie-Klassikern meiner Grundschulzeit à la DEPECHE MODE, NEW ORDER oder THE CURE, streuen die Schirmherrinnen Esther Arend und Katharina Müller jeden letzten Donnerstag im Monat auch aktuelle Tracks von CONTROLLER.CONTROLLER oder CHRYSTAL CASTLES. Kleines Bonbon: Das ganze gibt's für umme und startet um 23:00 Uhr. Veranstaltung im Kalender anzeigen. |
FREITAG, 26. MÄRZ (EXHAUS)
Disco Destruction 3000
![]() Wo wir schon in meinen jüngeren Jahren sind: Das Phänomen Eurodance verfolgte mich durch meine komplette Sturm- und Drangzeit. Bei Dr. Alban und Co. Ist es nunmal wie bei den ollen Pepe-Paukerschreck-Filmen: Man würde es öffentlich nie zugeben, dass man die Geschichte gut findet, aber die Erinnerungen an die ersten Teenie-Parties, erfolglose Begegnungen mit dem anderen Geschlecht und langatmige Gespräche über die ersten Enttäuschungen in alkoholisiertem Zustand, machen das Ganze wieder zu einem Erlebnis. Und wenn man, wie die Jungs von Disco Destruction, die Geschichte nicht allzu biederernst nimmt, bleiben die 90er in guter Erinnerung. Beginn ist um 23:00 Uhr im ExHaus.Veranstaltung im Kalender anzeigen.. |
SAMSTAG, 27. MÄRZ (TUCHFABRIK)
Captain Retro und die Synchronauten
![]() Die Frage, ob gute oder schlechte Sychronisation, stellt sich für »Captain Retro und die Synchronauten« gar nicht. Sonst hätten die sieben Herren schließlich ihren Beruf verfehlt. Sie vertonen den Film »Stoppt Die Todesfahrt der U-Bahn 123« live vor Publikum. Dialoge, Filmmusik und Geräusche stammen allesamt von der Bühne. Eine stramme Leistung, denn schließlich muss ein Sprecher in bis zu zehn Charaktere schlüpfen. |
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