Donnerstag, 1. September 2011

Wasserarmut – oder: Der Zufall ist keine Religion

Es gibt mit Sicherheit Menschen, die mich für die folgenden Ausführungen zu recht schelten werden, aber: Auch in unserer zivilisierten, kultivierten, von Naturkatstrophen verschonten, dafür von Wirtschaftskrisen geplagten, hoch modernen Zivilisation kommt es zu Mängeln an Grundlegender Versorgung. Und damit meine ich (ausnahmsweise) nicht die mehr als dürftige (um nicht gar zu sagen lächerliche) DSL-Netzabdeckung im ländlichen Raum, sondern eine Ressource, die für jeden Menschen wichtig ist: Wasser.

Zugegeben, der Mangel mag subjektiv gefühlt sein und bei weitem unter dem Maß liegen, der in anderen Regionen der Welt herrscht (Bonusfrage am Rande: gibt es eine Maßeinheit für Mangel?), aber dennoch fehlt es ganz massiv an Wasser und zwar jedes Mal, wenn ich vor unserem Kaffeevollautomaten stehe. Im Laufe der letzten Wochen war entweder vor, während oder nach dem "Kaffee-Ziehen" IMMER das Wasser alle und ich musste es wieder auffüllen. Wäre man gläubig, könnte man es auf eine Prüfung durch höhere Mächte zurückführen, wäre man sozialer, könnte man sein Jammern auf hohem Niveau einstellen, wäre man Aquaman, gäbe es kein Problem und wäre man kreativer, könnte man auch über etwas anständiges bloggen.

Den letzten Punkt lass ich mir noch einmal bei einem Tässchen aufgebrühten Goldes durch den Kopf gehen. Das Wasser nehme ich am besten gleich mit…

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